Stadtfriedhof
Stadt Pinneberg | ||||
Dezernat II | ||||
Eigenbetrieb KSP |
Der Stadtfriedhof Pinneberg von 1939 bis heute
Die Genehmigung zur Errichtung eines Friedhofes erhielt die Stadt Pinneberg am 20. November 1939 vom Regierungspräsidenten in Schleswig.
Die erste Beisetzung fand am 09. August 1942 statt. Zunächst wurde eine alte Baracke als Kapelle genutzt.
Die Gemeindevertreter beschlossen am 24. März 1947 die Planung einer Friedhofskapelle. Dieses Vorhaben wurde als Wettbewerb ausgeschrieben. Ende 1947 stand der Gewinner dieses Wettbewerbs fest. Es war der Pinneberger Architekt Klaus Groth. Sein Ehrengrab befindet sich in der Nähe der Kapelle auf dem Stadtfriedhof.
Nach einer durch viele Unwegsamkeiten und auch damals schon herrschenden Geldknappheit geprägten Bauzeit, wurde am 23. März 1957 die neue Friedhofskapelle eingeweiht.
Die vordere Stirnwand der Trauerhalle ziert eine vom Künstlerehepaar Heine-Everding geschaffene keramische Plastik mit dem Symbol ?Saat und Ernte?.
Die Orgel wurde im Jahre 1962 eingebaut. Sie besteht aus 676 Pfeifen, davon sind 30 aus Mahagoni, die restlichen aus einer Zinnlegierung. Die größte Pfeife misst stolze 2,50 m.
Noch während des Krieges wurde das so genannte Soldatenfeld angelegt. Hier fanden 167 Angehörige aller Truppenteile, auch Angehörige ausländischer Truppen, ihre letzte Ruhe. Dieses Ruherecht ist unauflöslich, d.h. es besteht ewig. Dieses Feld wurde mehrmals umgestaltet. Zuerst gab es Holzkreuze, dann Jura-Marmor und seit 1993 Grabmale aus portugiesischem Granit, die gegen Witterungseinflüsse widerstandsfähiger sind.
Im Ostfeld wurden Fremdarbeiter und ihre z. T. in Deutschland geborenen Kinder beigesetzt. 34 Personen fanden hier ihre ewige Ruhe.
Heute präsentiert sich der Stadtfriedhof Pinneberg als ansprechender Waldfriedhof. Durch die Naturliebe der für den Friedhof zuständigen Mitarbeiter der Stadt Pinneberg, sowohl früher als auch heute, ist ein Ort der stillen Einkehr und Hoffnung im Einklang mit der Natur entstanden. Die Grabesstille wird wohltuend durch die Klänge der Natur unterbrochen. Viele Besucher schätzen den Friedhof als Spaziergänger und Naturbeobachter.
Der Stadtfriedhof ist Bestattungsplatz für alle Bürger Pinnebergs gleich welchen Glaubens oder konfessionslos. Hier findet jeder ?seinen? würdigen Platz.
Lage
In Thesdorf zwischen Hogenkamp, Hohenbalk und Kirchensteig
Parkplätze befinden sich am Haupteingang im Hogenkamp.
Erreichbar
per Auto:
über die BAB 23 - Ausfahrt Pinneberg Süd über Rellinger Straße, Thesdorfer Weg, An der Raa zum Hogenkamp
per Bahn und Bus:
mit der S 3 von Hamburg - Ausstieg Thesdorf (Treppen) mit dem Bus 285 in Richtung Pinneberg Bahnhof bis Haltestelle Richthofenstraße und von dort aus zu Fuß ca. 15 Min. über An der Raa zum Hogenkamp
oder
mit der S 3 von Norden oder Hamburg - Ausstieg Pinneberg (ohne Treppen/rollstuhlgeeignet), Bus 285 in Richtung Iserbrook bis Haltestelle Richthofenstraße und von dort aus zu Fuß ca. 15 min. über An der Raa zum Hogenkamp
Einrichtungen:
Kapelle für bis zu 120 Trauergäste
Sitz des Friedhofbüros am Haupteingang im Hogenkamp
Größe:
ca. 23 Hektar
9.000 Grabstellen
Adresse:
Grünflächenabteilung / Friedhof
Hogenkamp 34 a
25421 Pinneberg
Kontaktdaten:
Friedhof@ksp.pinneberg.de | |
WWW | Weitere Informationen können Sie unserer Friedhofsbroschüre entnehmen. |
Öffnungszeiten:
Kontaktpersonen
- Herr Roschlaub, Leiter Stadtfriedhof
- Frau Rathke
Telefon | (04101) 211- 5800 |
Roschlaub@ksp.pinneberg.de |
Telefon | (04101) 211- 595 |
Rathke@ksp.pinneberg.de |